Lob der Gottheit

Gott, Deine Macht und Ehre
Entdeck’ ich überall,
Dir singen alle Heere
Mit lautem Jubelschall;
Die Millionen Sterne,
In ihrer Strahlenpracht,
Laut ihres Schöpfers Macht.

Du liefst hervor die Sonne;
Ihr Licht verbreitet sich;
Sie strömet Freud’ und Wonne
In alle Welt durch Dich;
Du lässest die Planeten
Sich um die Sonnen drehn,
Die flammenden Kometen
In ihren Bahnen gehn.

Du füllest Luft und Erbe
Mit Deinen Wundern an,
Auf Dein allmächtig „Werde!“
Entstand der Ozean.
Du heißest Bache fließen
Von den Gebirgen her,
Bis dass sie sich ergießen
Ins ungeheure Meer.

Du schufst, uns zu erfreuen,
Voll Schönheit die Natur;
Mit Segen und Gedeihen
Bekleidest du die Flur;
Du gibst den Tieren Weide,
Für Alles sorgest du;
Du teilst sein Maß von Freude
Auch selbst dem Würmchen zu.

Du tränkst mit Tau und Regen
Das dürre Korngefild;
Der Sturm selbst dient zum Segen,
Der uns mit Schrecken füllt;
Du sprichst - die Donner hallen,
Aus Wolken fährt die Glut,
Das Meer fängt an zu wallen,
Es braust der Stürme Wut.

Du sprichst, durch Dein Gebieten
Hemmst Du des Wetters Macht;
Das Meer hört auf zu wüten,
Und Erd’ und Himmel lacht;
Wer sollte Dich nicht ehren?
Dich, der für Alles sorgt,
Den wir im Donner hören,
Dem Sturm und Flut gehorcht.

Preist Ihm, ihr seine Werke,
Erhebt Ihn nah und fern!
Er ist der der Gott der Stärke,
Ihr Saiten, tönt dem Herrn!
Hoch will ich Ihn erheben
Mit frohem Saitenklang,
Doch sei mein ganzes Leben
Ihm auch ein Lobgesang!