An die Hoffnung
Hoffnung, holde Trösterin!
Die der Himmel mir gegeben,
Mit Dir schiff’ ich ohne Beben
Durch des Lebens Meer dahin.
Mögen rings mit grimmer Wut
Ungewitter mich umstürmen,
Fluchen sich auf Fluchen türmen; -
Nichts erschüttert meinen Mut.
Du, o Freundin! heiterst mich,
Wenn kein Sonnenblick mich heitert;
Wenn das Schiff am Felsen scheitert,
Hängt sich doch mein Arm an Dich.