Jonas Hirsch Cahn

* 00.00.1748 in Bonn
† 21.09.1819 in Bonn

Jonas Hirsch Cahm entstammte einer kurkölnischen Hoffaktorenfamilie. Er war der Sohn von Zvi HIrsch Jonas Cahn und der Fradelche Schmuel Cahn, Tochter von Samuel Deutz.

Im Jahre 1772 gründete Cahn das erste Bankhaus in Bonn. Schnell wurde diese Bank erste Anlaufstelle für die Bonner Oberschicht.

Während der Zeit der französischen Besetzung gelang es ihm ebenfalls seine Bank erfolgreich weiterzuführen. Er blieb bis zu seinem Tode an der Spitze des Bankhauses. Sein ältester Sohn Heinrich Hirsch Cahn übernahm die Leitung des Bankhauses, dass bis zum Jahre 1896 selbstständig blieb und dann in die Westdeutsche Bank aufging.

Er war auch ausgebildeter hebräischer Schreiber und verfasste manches Gemeindedokument, wie zum Beispiel im Jahre 1792 die »Statuten zur Vereinigung zur Aussteuer von Bräuten« Er galt auch als ein kompetenter Toragelehrter, der beispielsweise die Studien das jungen Samuel Wolf anleitete und sich später auch in dessen »Likute Schmuei« wiederfanden. Etwa um das Jahr 1809 zog er sich jedoch von seinem aktiven Wirken beim Thora-Studium und Gottesdienst zurück.

Er heiratete Helene Cahn und war der Vater von Heinrich Hirsch Cahn; Helene Jeannette Seligmann und Samson Cahn.

Jonas Hirsch Calm starb am 21.09.1819 in Bonn. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem jüdischen Fruedhof in Schwarzrheindorf.

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